Anti-Prothrombin IgG/IgM
Anti-Prothrombin IgG/IgM ist ein ELISA-Test zur quantitativen Bestimmung von IgG und IgM-Antikörpern gegen Prothrombin in humanem Serum oder Plasma.
Das Anti-Phospholipid-Syndrom (APS, Hughes Syndrom) ist eine systemische Autoimmunerkrankung, die Thrombosen, habituelle Aborte und intrauterinen Fruchttod verursachen kann. Zusätzlich zu diesen klinischen Symptomen können spezifische Autoantikörper im Blut von Patienten mit APS nachgewiesen werden. Diese Antikörper binden an Phospholipide, wie Cardiolipin, oder Phospholipid-bindende Proteine, wie beta-2-Glykoprotein.
Der Nachweis von Prothrombin-Autoantikörpern stützt den Verdacht auf ein Anti-Phospholipid-Syndrom, insbesondere dann, wenn Cardiolipin-Antikörper nicht nachweisbar sind. Bei Risikogruppen für ein sekundäres APS, wie SLE- oder Sklerodermie-Patienten, ermöglichen die Tests zudem eine Einschätzung des Thromboserisikos.
Spezifikationen
Produktnummer |
ORG 541 |
Bestimmungen | 12 x 8 Tests |
Kalibrierung | intern |
Auswertung | quantitativ |
Messbereich | IgG: 0 - 100 U/ml; IgM: 0 - 100 U/ml |
Cut-off | IgG: 10 U/ml; IgM: 10 U/ml |
Beschichtung |
Prothrombin
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Gebrauchsanweisung Revision 4. Vorhergehende Versionen und weitere Sprachen finden Sie im Dokumentenarchiv.
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